Pferde entwurmen: strategisch, selektiv oder natürlich?

Pferd bekommt Entwurmungsmittel von einem Mann

Die Entwurmung des Pferdes ist ein heikles Thema: Wie oft müssen Pferde entwurmt werden? Womit soll ich mein Pferd entwurmen? Die konventionelle Methode, den gesamten Pferdebestand regelmäßig mit einem Breitband-Wurmmittel zu behandeln, hat manche Wurmarten gegen die „chemischen Keulen“ resistent werden lassen. Mehr Erfolg verspricht die gezielte, selektive Entwurmung des Pferdes, mit der sich der Einsatz von Chemie reduzieren lässt. Doch gibt es wirksame Alternativen? Wie dein Pferd die Belastung durch Magen- und Darmparasiten besser bewältigen kann, erfährst du hier. 

Warum haben Pferde Probleme mit Würmern?

Würmer leben seit Urzeiten in Symbiose mit Pferden und können freilebenden Pferden nicht wirklich gefährlich werden. Geschwächte Tiere haben eventuell mit Wurmbefall zu kämpfen, bei gesunden Pferden stimulieren die Endoparasiten sogar das Immunsystem: Jungtiere, die mit einer nur geringen Menge an Parasiten fertig werden müssen, entwickeln Abwehrkräfte gegen Würmer.
Wildpferde halten sich jedoch nie lange an einem Platz auf und nutzen in ihrem jeweiligen Weidegebiet in der Regel eigene Kotplätze. Ist die Fläche abgeweidet, ziehen sie weiter. Den Aufwuchs auf den Kotplätzen der letzten Saison lassen sie stehen. Die dort nachwachsenden Pflanzen werden von anderen Pflanzenfressern gefressen, die für Pferdewürmer unempfänglich sind. Der Parasitendruck hält sich damit in Grenzen, und dazu haben Wildpferde freien Zugang zu Pflanzen, die ihre körpereigene Abwehr gegen Endoparasiten stärken können.

Unsere Hauspferde haben nun einmal kein unbegrenztes Gebiet zur Verfügung. Sie nutzen jahrein, jahraus dieselben Weideflächen, wo sie fressen und auch Kot absetzen. Nur wenige Pferdebesitzer sind in der Lage, die Wiesen ruhen zu lassen oder Wiederkäuer im Wechsel auf den kontaminierten Weiden zu halten. Das Wurmproblem unserer Pferde ist also „hausgemacht“: Vereinfacht dargestellt, nehmen die Pferde die Wurmlarven auf der Weide auf und scheiden die Parasiten mit dem Kot wieder aus. Die Würmer landen wieder auf der Weide, wo sie von den Pferden wieder aufgenommen werden usw. usf. Die Larven mancher Arten von Endoparasiten können im Weidegras oder im Erdboden lange Zeit überdauern, sogar bei Frost. Mit der Entwurmung sollen die Magen- und Darmparasiten in allen Stadien abgetötet werden, um den Kreislauf zu unterbrechen.

Das Problem ist altbekannt. Die Wurmplage war seinerzeit weder mit vorbeugender Karotten- oder Knoblauchfütterung noch mit magischen „Wurmsegen“ an der Stalltür in den Griff zu bekommen. Die heute gebräuchlichen Wurmpasten sind für den Organismus mit Sicherheit weniger belastend als abenteuerliche historische Mischungen aus Essig, Eierschalen, Pfeffer und Eisenrost und schädigen die Pferdegesundheit weniger als ein massiver Wurmbefall.

Welche Wurmarten können Pferden gefährlich werden?

Palisadenwürmer (Strongylides)
Kleine Strongyliden
(Cyathostominae): Die 0,04–0,14 mm kleinen Endoparasiten sind die am weitesten verbreitete Wurmart. Sie nisten sich in der Darmschleimhaut ein und können bei massivem Befall zu Darmentzündungen führen. Gewichtsverlust, Kotwasser und Koliken sind die Folge.

Große Strongyliden graben sich im Larvenstadium vom Darm des Pferdes durch das Körpergewebe und schädigen Blutgefäße und Organe. Strongylus vulgaris, auch als „Blutwurm“ bekannt, wandert über die Darmarterie durch die Blutgefäße und kann Thrombosen auslösen, die zum Absterben des Darmgewebes führen. Strongylus equinus gelangt durch die Bauchhöhle in die Leber und schädigt Leberzellen und Bauchspeicheldrüse.

Von Strongyliden befallene Pferde scheiden die Wurm-Eier mit ihrem Kot aus. Bei warmen und feuchten Wetterverhältnissen wie im Frühjahr und Herbst reifen sie innerhalb von 48 Stunden zu Larven heran, die über Weidegras oder Einstreu wieder in den Verdauungstrakt des Pferdes gelangen.

Strongylides westeri, der Zwergfadenwurm, kann nicht nur oral aufgenommen werden, sondern sich auch durch die Haut bohren. Fohlen sind besonders gefährdet, die Übertragung erfolgt häufig durch die Muttermilch. Durch Schädigung der Dünndarmwand kommt es zu Resorptionsstörungen, Durchfall und Gewichtsverlust. Wenn der Befall nicht massiv ist, entwickeln gesunde Jungpferde eine eigene Immunabwehr gegen den Zwergfadenwurm.

Spulwürmer (Ascaridae)
Spulwürmer sind im Pferdekot gut erkennbar: Sie können bis zu 45 cm lang werden. Die Eier des Spulwurms werden mit dem Kot ausgeschieden und können bis zu fünf Jahren infektionsfähig bleiben. Pferde nehmen die Eier meistens im Stall über Einstreu und Raufutter auf. Die Larve beginnt ihr Wachstum im Dünndarm des Pferdes und wandert dann über die Leber in die Lunge. Beim Abhusten wird sie vom Pferd wieder verschluckt und gelangt zurück in den Dünndarm, wo sie reift und sich vermehrt. Einem gesunden Immunsystem des Pferdes gelingt es, die Zahl der Larven während dieser Körperwanderung zu dezimieren. Zumeist werden aber Jungpferde bis etwa 15 Monate von Spulwürmern befallen, da sie noch keine ausreichende körpereigene Abwehr gegen Ascariden entwickelt haben. Ein massiver Befall führt zu Gewichtsverlust – oft mit typischem „Wurmbauch“, zu struppigem Fell und zu Koliken, die durch die Schädigung der Darmwand hervorgerufen werden. Spulwurmknäuel im Darm können die Ursache von Verstopfungen und Darmverschluss sein. 

Bandwürmer (Anoplocephalidae)
Bandwurmlarven gelangen über einen Zwischenwirt im Gras, die Moosmilbe, in den Verdauungstrakt des Pferdes und heften sich an die Darmwand an, die sich in der Folge entzündet, wodurch das Risiko eines Darmverschlusses oder Darmdurchbruchs besteht. Allein schon die Größe von Bandwürmern, die bis zu 80 cm lang werden können, kann zu Passagestörungen im Darm bis hin zu Verstopfungen führen.

Pfriemenschwanz (Oxyuris equi)
Pfriemenschwänze richten im Körper des Pferdes keinen Schaden an. Sie heften ihre Eierschnüre an die Afterregion des Pferdes an, was zu starkem Juckreiz und Schweifscheuern führt. In der Folge trocknen die Eier ab und fallen zu Boden, wo sie vom Pferd aufgenommen werden. Im Gegensatz zu anderen Würmen heften sie sich nicht am Gewebe an, sondern bewegen sich frei im Darm und wandern wieder nach draußen, wo sie nach der Eiablage absterben. Man findet die weißlichen, bis zu 10 cm langen Würmer demnach nicht im, sondern auf dem Kothaufen. Meistens sind nur einzelne Pferde davon betroffen, der Befall kann ein Zeichen für eine Immunschwäche sein. 

Magendasseln (Gasterophilus spp.)

Magendasseln sind die Larven der Dasselfliegen, die ihre gelblichen Eier auf den Vorderbeinen, der Brust und den Schultern des Pferdes ablegen. Beim Knabbern an diesen Stellen nimmt das Pferd die Eier auf, und die Larven heften sich an die Magenschleimhaut, wo sie Schleimhautreizungen und damit verbundene Verdauungsprobleme verursachen. Nach 8 bis 10 Monaten werden die Larven mit dem Kot ausgeschieden und graben sich dann in den Boden ein, um sich zu verpuppen.

Wie erkenne ich, ob mein Pferd Würmer hat?

In den meisten Fällen kann man als Pferdebesitzer ohne Labor nicht feststellen, ob das Pferd von Würmern befallen ist. Erst bei massivem Wurmbefall kommt es zu offensichtlichen Symptomen wie:

  • stumpfes Fell
  • Mattigkeit
  • Gewichtsabnahme
  • Leistungsabfall
  • Appetitlosigkeit
  • Koliken

Doch auch wenn ein Pferd topfit zu sein scheint, kann es von Würmern befallen sein!

Hin und wieder werden Spulwürmer oder Strongyliden spontan mit dem Kot ausgeschieden. Das ist eigentlich als gutes Zeichen zu werten, da das Immunsystem des Pferdes die Weiterentwicklung der Würmer damit aktiv unterbindet.

Die beste Methode herauszufinden, ob ein Pferd Würmer hat oder nicht, ist, die Anzahl der Wurmeier anhand eine Kotprobe bestimmen zu lassen. Idealerweise wird die Kotprobe – je ein „Pferdeapfel“ pro Pferd bzw. besser aus mehreren Äpfeln eine kleine Menge– direkt nach dem Kotabsatz aufgenommen und z. B. in einen umgedrehten Gummihandschuh gesteckt, verschlossen und beschriftet. Mit verschiedenen Laboruntersuchungen können die vorhandenen Parasitenstadien mikroskopisch ausgezählt werden, und die Parasitenart kann bestimmt werden. So bekommt man eine Vorstellung davon, wie viele ausgewachsene Würmer sich im Darm des Pferdes befinden. Mit einem Bluttest können Blutchemikalien gemessen werden, die durch Entzündungsreaktionen aufgrund der Besiedelung des Organismus mit Wurmlarven entstehen. Bandwürmer können mit einem Speicheltest nachgewiesen werden. Bei Verdacht auf Befall mit Pfriemenschwänzen kann die „Klebestreifenmethode“ durchgeführt werden, um die Eier identifizieren zu können. Magendasseln lassen sich durch Kotproben nicht nachweisen, sind jedoch im Spätsommer und Herbst durch die an den Pferdehaaren klebenden Eier der Dasselfliege leicht festzustellen.

Wie wirken Entwurmungsmittel? Können Entwurmungen meinem Pferd schaden?

Antithelminika bewirken entweder das Absterben oder die Lähmung der erwachsenen Würmer und/oder Larvenstadien im Körper des Pferdes. Damit verringert sich die Eiausscheidung über den Kot des Pferdes, und der Infektionsdruck sinkt. Der Großteil der Wirkstoffe wird über die Darmschleimhaut resorbiert und in der Leber abgebaut. Die Darmflora des Pferdes wird dadurch nicht geschädigt.

Die in den Präparaten enthaltenen Wirkstoffe gelangen mit dem Pferdekot jedoch auch in die Umwelt und können Weideflächen und Gewässer belasten. Manche davon sind beispielsweise toxisch für Wasserorganismen.

Ein massiver Wurmbefall schadet dem Pferd sicher mehr als eine fachgerechte chemische Entwurmung. Entwurmungsmittel sind verschreibungspflichtige Medikamente, die von Tierärzten abgegeben werden. Bei gesunden Pferden treten kaum Nebenwirkungen auf. Wie jede Medikamentengabe belastet aber auch die Entwurmung den Organismus des Pferdes und sollte daher nicht aus reiner Routine vorgenommen werden.

Wie oft muss ich mein Pferd entwurmen?

In vielen Betrieben ist es üblich, alle Pferde zwei oder vier Mal im Jahr zu entwurmen. Grund dafür ist die Annahme, dass alle Pferde gleichermaßen von Würmern befallen sind. Diese Methode, mit welcher der Infektionsdruck in einer Pferdegruppe in Intervallen unterbrochen wird, nennt man strategische Entwurmung. Auch wenn oft darauf verzichtet wird, sind regelmäßige Kotuntersuchungen empfehlenswert, für die Sammelkotproben der Gruppe abgegeben werden können.

Die Vorteile:

  • Für Pferdehalter ist das einmal festgelegte Schema leicht umsetzbar.
  • Die strategische Intervallbehandlung kann bei allen Altersgruppen angewendet werden.
  • Bei zumindest zweimaliger Entwurmung im Jahr wird der Zyklus von Strongylus vulgaris zuverlässig unterbrochen.

Die Nachteile:

  • Mit der Sammelkotprobe wird ausschließlich der Parasitenstatus der Gruppe festgestellt.
  • Einzelne Pferde werden unter Umständen häufiger behandelt als nötig oder bekommen, wenn sie von anderen Wurmarten befallen sind, ein unwirksames Präparat verabreicht.
  • Durch die wiederholte Gabe von Breitbandwirkstoffen kommt es zu fortschreitenden Resistenzen, die von den Parasiten weitervererbt werden.

Was ist selektive Entwurmung, und wie funktioniert sie in der Praxis?

Heute weiß man, dass nicht alle Pferde in einem Bestand gleichermaßen von Würmern befallen sind. Schätzungsweise scheidet ein Drittel des Pferdebestandes 80 % der Parasiten aus, beim restlichen Bestand wird der Parasitendruck durch ein stabiles Immunsystem kompensiert. Bei der selektiven Entwurmung wird die Gabe von Antithelminika auf jedes einzelne Pferd abgestimmt. Dafür werden Kotproben von allen erwachsenen Pferden eines Bestandes regelmäßig parasitologisch untersucht. Im ersten Jahr sind für jedes Pferd vier Kotuntersuchungen notwendig, in den Folgejahren kann die Anzahl der Beprobungen reduziert werden. Auf der Grundlage des Befundes wird jedes Pferd individuell entwurmt. Die Wirksamkeit des eingesetzten Präparats sollte 10 bis 14 Tage nach der Behandlung durch eine weitere Kotuntersuchung überprüft werden. Tierärzte raten auch zu einer „Sicherheitswurmkur“:  Am Ende der Weidesaison sollten sämtliche Pferde des Bestandes entwurmt werden, auch diejenigen, die aufgrund unauffälliger Kotbefunde das ganze Jahr über nicht behandelt worden sind.

Das Prinzip der selektiven Entwurmung ist in erster Linie auf Kleine Strongyliden ausgerichtet, die bei unseren Pferden am häufigsten vorkommen. Ab einer Anzahl von 200 Strongylideneiern pro Gramm Kot sollte ein Pferd entwurmt werden. Werden Spulwurmeier bei einem Pferd nachgewiesen, muss das befallene Pferd unabhängig von der Anzahl der Wurmeier behandelt werden. Bei Bandwurmbefall eines Pferdes muss die ganze Gruppe entwurmt werden. 

Die Vorteile:

  • Durch die einzeln entnommenen Kotproben kann genau festgestellt werden, welches Pferd von welchen Würmern befallen ist. Damit kann zielgerichtet entwurmt werden.
  • Die Anzahl der Entwurmungen pro Jahr kann nach dem ersten Jahr reduziert werden. Das einzelne Pferd wird dann weniger durch Medikamente belastet, und weniger Schadstoffe gelangen in die Umwelt.
  • Selektive Entwurmung ist das zurzeit nachhaltigste Konzept, um Resistenzen entgegenzuwirken.

Die Nachteile:

  • Das Einsammeln der Kotproben und die individuelle Entwurmung sind vergleichsweise mit mehr Aufwand verbunden.
  • Die Methode ist weder für Fohlen und Jungpferde bis zu vier Jahren geeignet noch für Betriebe, in denen Große Strongyliden vorkommen.

Kann man Wurmbefall vorbeugen?

Neben der gezielten Entwurmung sind Weide- und Stallhygiene das A und O der Wurmbekämpfung.

  • Den anfallenden Kot auf der Weide am besten jeden zweiten Tag entfernen. Auch wenn das zeitaufwendig ist, bleibt das Abmisten die beste Methode, um Wurmeier und -larven zu reduzieren.
  • Nachmähen und abschleppen der Weide, am besten im Sommer, um die Wurmlarven abzutöten
  • Weiden nicht überbesetzen
  • Wenn möglich, die Weiden wechseln und zwischendurch ruhen lassen
  • Wechselbeweidung mit Wiederkäuern (nicht für jedermann/frau durchführbar)
  • Stall und Auslauf täglich abmisten
  • Bodenfütterung von Rau- und Kraftfutter vermeiden
  • Futtertröge und Heuraufen regelmäßig säubern
  • Neuzugänge erst nach einer Quarantänezeit in die Gruppe integrieren

Gibt es Alternativen zur chemischen Entwurmung?

Auch wenn mit einer Reihe von Wurmkräutermischungen oder homöopathischen Mitteln gegen Würmer geworben wird, führt an der chemischen Entwurmung letztlich kein Weg vorbei: Es gibt keine für Pferde verträgliche Pflanze, die Würmer abtötet.  

Es gibt aber eine Reihe von wirksamen Kräutern, die das Pferd vor starkem Wurmbefall schützen können, weil sie das Darmmilieu positiv beeinflussen und die Vermehrung von Endoparasiten hemmen. Andere pflanzliche Wirkstoffe tragen zur Regeneration der von Parasiten gereizten Magen- und Darmschleimhaut bei und stärken das Immunsystem des Pferdes.

In unserem Beitrag Pferde natürlich entwurmen gehen wir näher darauf ein.

Wie kann ich mein Pferd bei der Abwehr von Würmern unterstützen? 

Kräuter, die eine gesunde und widerstandsfähige Darmschleimhaut fördern und das Immunsystem stärken, helfen dem Pferd, sich gegen Wurmbefall zu wehren.

Birke und Löwenzahn kurbeln die Nierentätigkeit an und fördern die Ausscheidung von Schadstoffen. 

Curcuma (Gelbwurz) wird bei Verdauungsstörungen angewendet, stärkt die Leber und wirkt entzündungshemmend und immunmodulierend.

Eibisch unterstützt die Regeneration der Magen- und Darmschleimhaut.

Eichenrinde enthält Gerbstoffe, die zusammenziehend auf die Schleimhaut wirken, die Sekretion der Verdauungssäfte anregen und die oberen Gewebsschichten stärken. 

Ingwer lindert Symptome von Wurmbefall, fördert die Magensaftsekretion und regt den Appetit an.

Achtung: Ingwer kann bei empfindlichen Tieren zu Verdauungsbeschwerden führen.

Karotten haben eine antimikrobielle Wirkung und helfen nach Durchfällen, die Darmflora wieder aufzubauen.

Knoblauch und Sonnenhut aktivieren das Immunsystem.

Achtung: Laut einer Studie kann stark überdosierter Knoblauch zu Anämie führen!

Meerrettichwurzel hat einen hohen Anteil an Vitamin C und stärkt die Abwehrkräfte. Sie enthält u. a. auch Glucosinolate, aus denen Allylsenföl entsteht.

Achtung: Senföle sind stark reizend!

Thymian hat antibakterielle und antibiotische Eigenschaften und stimuliert die körpereigene Abwehr. Seine ätherischen Öle können ein für Parasiten unangenehmes Darmmilieu schaffen.

Traubenkernöl enthält Linolsäure, die der Organismus zur Zellregeneration braucht, und wirkt antioxidativ.

Wermut ist reich an Bitterstoffen und verhindert Blähungen, die mit einem Parasitenbefall einhergehen.

Achtung: Bitterstoffe, Gerbstoffe und schleimhautreizende Stoffe sollten nur laut Herstellerempfehlung gefüttert und nicht überdosiert werden!

Quellen:

Bei unseren Produkten handelt es sich um keine Arzneimittel. Diese dienen daher nicht der Behandlung krankhafter Zustände oder damit einhergehender Symptome. Futtermittel sowie Pflegeprodukte dienen ausschließlich der Unterstützung und Pflege deines gesunden Pferdes. Für die Behandlung einer Erkrankung oder sonstiger Therapieempfehlungen ist ausschließlich dein Tierarzt oder Tierheilpraktiker zuständig.


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stärkt die körpereigene Widerstandskraft